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Bundesfreiwilligendienst

Im Bundesfreiwilligendienst (BFD) können sich Menschen (als Bufdis, BFDler oder Bundesfreiwillige bezeichnet) für das Allgemeinwohl einsetzen. Dies tun sie insbesondere im sozialen, ökologischen und kultruellen Bereich. Ebenso im Bereich des Sports, der Integration und des Zivil- und Katastrophenschutzes.

Die zentrale Verwaltung wird durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) wahrgenommen. Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) entstand2011, als die Wehrpflicht ausgesetzt wurde. Damit wurde auch der Zivildienst ausgesetzt. Um dennoch die Möglichkeit zu bieten, sich freiwillig für die Allgemeinheit zu engagieren, wurde der Bundesfreiwilligendienst geschaffen.

Anders als der Zivildienst ist der BFD für alle Männer und Frauen offen, unabhängig vom Alter oder der Staatsangehörigkeit.

Was bringt die Tätigkeit im Bundesfreiwilligendienst?

Hier werden praktische und soziale Kompetenzen entwickelt und geschult. Außerdem wird die Chance auf einen Einstieg in ein geregeltes Berufsleben erhöht. Man kann den BFD auch als Überbrückung nutzen, falls man auf einen Studienplatz warten muss oder auf eine Ausbildungsstelle.

Welche Leistungen erhalten Dienstleistende für ihren Einsatz im Bundesfreiwilligendienst?

Das Taschengeld beim BFD betrug im Jahr 2020 maximal 414 Euro (402 Euro im Jahr 2019 und 363 im Jahr 2018) monatlich (6 Prozent der Beitragsbemessungsgrenze in der allgemeinen Rentenversicherung). Hinzu kommen in vielen Fällen kostenlose Unterkunft, Verpflegung und Dienstkleidung. Die Bezahlung übernimmt der Bund.

Wie lange dauert der Einsatz im Bundesfreiwilligendienst?

Der BFD dauert in der Regel 12 Monate. Allerdings gibt es auch hier Spielraum. Er kann auf 6 Monate verkürzt werden, bzw. auf 24 Monate erweitert werden.

Stand 02/2021

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