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Finanzen

Es ist klar, dass Kinder an das Thema Geld herangeführt werden müssen. Dies ist wichtig, um die Bedeutung vom Geld und den Wert vom Geld zu kennen. Sehr kleine Kinder sind der Ansicht, dass das Geld einfach immer da ist. Es ist einfach immer verfügbar. Am besten geht dies, indem es das selbst erfährt.

Dies kann es am besten, indem es dafür arbeiten muss. Dies können für kleinere Kinder Hausarbeiten sein, die es übernimmt und dafür entlohnt wird - natürlich müssen andere Hausarbeiten dennoch unentgeltlich erledigt werden). Für größere Kinder - je nach Alter - kann man auf Nachhilfestunden und Ferienjobs zurückgreifen. Ganz große Kinder lernen dies durch ihre Ausbildungsstelle.

Oft führt das Thema Geld in Familien zwischen den Eltern und den Kindern zu großen Streitigkeiten. Dies kann durch unüberlegte Geldausgaben geschehen, über zu hohe Telefonrechnungen, aber auch durch die Forderung der Eltern, mit einem Teil des Ausbildungsgeldes sich an den Alltagskosten zu beteiligen, solange das Kind noch bei ihnen wohnt.

Aber auf keinen Fall sollten die Eltern solche Konflikte vermeiden und auf ihre Vorstellungen und wünsche verzichten, nur damit Harmonie einkehrt.

Ganz im Gegenteil: sie ermöglichen Ihrem Kind, dass es Selbstdisziplin lernt, denn man kann sich nicht einfach jeden Konsumwunsch erfüllen. Es lernt Voraussicht, denn man muss sich sein Geld einteilen, wenn es langen soll bis zum Monatsende. Und auch soziale Mitverantwortung, denn es lernt, dass selbstverdientes Geld in einem gewissen Rahmen für andere mit ausgegeben wird, zum Beispiel bei der Beteiligung der Nebenkosten. .

Noch nicht volljährig und schon ein eigenes Konto?

Wenn Ihr Kind ein eigenes Konto besitzt, ist dies prinzipiell nicht verkehrt. Um es zu eröffnen, benötigt es, wenn es noch nicht volljährig ist und auch ihre Zustimmung. Es sei denn, es hat bereits mit Ihrer Erlaubnis eine Ausbildungsstelle angetreten. Dann kann es, um den Lohn anzunehmen, selbst ein Konto eröffnen.

Die Banken sind übrigens dazu verpflichtet, Konten Minderjähriger (noch nicht Volljähriger) nur auf Guthabenbasis zu führen. Ihr Kind hat also keine Möglichkeit, bei der Bank Schulden zu machen.

Telefon - wer bezahlt die Rechnung?

Oft telefonieren die Jugendlichen stundenlang Die Monat für Monat sehr hohe oder gar überhöhte Telefonrechnung stellt in nahezu jeder Familie einen immer wiederkehrenden Streitpunkt da.

Die täglichen Telefongespräche Ihres Kindes mit Freundinnen und Freunden ziehen sich nicht selten über Stunden hin. (Meist unverständlich für die Eltern, wird endlos geplaudert, obwohl man sich doch dauernd sieht). Nur wenn die Rechnung kommt, schweigt der Nachwuchs, geschweige denn, dass er bezahlt. Obendrein wundert er sich, warum denn die Höhe der Rechnung ausgerechnet auf seine paar Gespräche zurückzuführen sein soll.

Dem kann man im Prinzip durch das Aufschreiben der einzelnen Gespräche begegnen. Doch in welcher Familie funktioniert das? Besser ist es, um eine Rechnung zu bitten, in der sie einzeln aufgeschlüsselt sind.

Eine andere Möglichkeit ist, die Telefonrechnung einfach durch die Anzahl der Familienmitglieder zu teilen. Das trifft am ehesten die, die am wenigsten Geld zur Verfügung haben, vermutlich aber am meisten telefonieren, nämlich die Jugendlichen. Das muss Ihnen nicht Leid tun. So lernt Ihr Kind, wie teuer das Telefonieren sein kann.

Ein eigener Telefonanschluss für das Kind macht immerhin die Leitung frei für die Eltern. Sie werden wieder telefonisch erreichbar. Aber er kostet zusätzlich Gebühren. Immerhin bekäme Ihr Kind eine Vorstellung davon, wie viel es telefoniert. Möglicherweise trägt das dazu bei, dass es sich einschränkt - vorausgesetzt, es muss die Rechnung selber bezahlen.

Stand 02/2021

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