Kleinkinder und Sprache
Sprechen Sie mit Ihrem Kind angepasst an seinen Entwicklungsstand und sein Sprachverständnis. Im Kleinkindalter sollten Sie nicht mehr in „Babysprache“ mit Ihrem Kind reden. Versuchen Sie, auch mit Ihrem Kleinkind so oft wie möglich zu sprechen – langsam, deutlich und in einfachen Worten.
Gestik und Mimik sind ein Teil der Verständigung und gehören zur Sprachentwicklung Ihres Kindes dazu. Drängen Sie Ihr Kind nicht dadurch zum Reden, dass Sie auf diese Form der Verständigung nicht reagieren.
Geben Sie Ihrem Kind Gelegenheit auf seine Weise zu plappern und zu sprechen. Auch wenn es am Anfang undeutlich klingt – loben Sie Ihr Kind für sein Sprechen.
Unabhängig davon, wieviel Ihr Kind schon spricht: geben Sie ihm im Alltag und im Spiel möglichst viel Gelegenheit, Sprache zu erleben und selbst zu sprechen. So kann Ihr Kind seine sprachlichen Fähigkeiten anwenden und weiter entwickeln.
Selbstgespräche Ihres Kindes beim Spielen sollten Sie nicht unterbrechen, denn Sprechen ist lautes Denken.
Auch wenn es nicht immer leicht ist: hören Sie Ihrem Kind geduldig zu und lassen Sie es aussprechen. Versuchen Sie zu verstehen, was Ihnen Ihr Kind sagen möchte und antworten Sie ihm. Fehler in der Aussprache oder im Satzbau sollten Sie nicht direkt korrigieren. Es hilft Ihrem Kind, wenn Sie das Gesagte in der richtigen Form „beiläufig“ wiederholen.
Vor allem im vierten Lebensjahr kann es vorkommen, dass Ihr Kind stottert. Versuchen Sie, dies nicht weiter zu beachten. Geben Sie Ihrem Kind Zeit, lassen Sie es aussprechen und reden Sie dann mit ihm einfach weiter.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.kindergesundheit-info.de/themen/entwicklung/alltagstipps/entwicklungsschritte/sprachfoerderung/