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Computer & Internet: virtuelle Welten

Computer und Internet gehören für Kinder heutzutage zum ganz normalen Alltag. Doch für den Umgang mit den Medien brauchen die Kinder Begleitung.

"Alleskönner" Computer

Computer und Internet gehören in fast allen Haushalten zur ganz normalen Ausstattung des Haushaltes. Wir arbeiten täglich mit Ihnen, kaufen über das Internet ein, verabreden uns über verschiedene Social-Media-Kanäle, geben ganz selbstverständlich unsere Daten ein und schauen Videos an. Wir streamen Musik und legen Fotoalben an, lernen und arbeiten am PC, machen Homeschooling am PC. Gerade in der heutigen Zeit, ist auch der PC nicht mehr wegdenkbar aus dem Leben unserer Kinder: Sie sitzen im Online-Unterricht, machen ihre Hausaufgaben am Computer, recherchieren und spielen an demselben.

Einen Pc, ein Tablet oder das Smartphone zu bedienen, das können die meisten im Schlaf. Sie lernen dies durch Versuch - und Irrtum. Sie sehen zu und probieren aus. Dadurch, dass sie sich sehr schnell sehr leicht in der virtuellen Welt auskennen und bewegen, sorgt bei den Erwachsenen für den Trugschluss, dass sie auch kompetent und sicher damit umgehen können.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass Sie als Eltern Ihr Kind bei dem Umgang mit dem PC und dem Internet fachkundig begleiten können.

Erste Berührung mit dem Computer

Wenn Sie daheim den Computer, das Laptop, Ihr Smartphone oder das Tablet ganz selbstverständlich nutzen, dann wird dadurch ganz natürlich die Neugierde Ihres Kindes geweckt. Sie versuchen "die Großen" nachzuahmen, möchten Ihre Tastatur benutzen, über das Smartphone streichen, die Bilder und Videos betrachten.

Lassen Sie der kindlichen Neugier freien Lauf. Wenn es Interesse zeigt, dann gehen Sie diesem nach. Halten Sie Ihr Kind nicht künstlich fern von den Medien.

Wenn allerdings Ihr Kind noch kein solches Interesse zeigt, dann lassen Sie es ruhig sein. Das Interesse kommt noch von ganz alleine.

Internet - jederzeit und grenzenlos

Es muss uns klar sein, dass unsere Kinder - wie auch wir - im WWW alles finden, was es in der "echten" Welt auch gibt: Es gibt nützliche Informationen, Wissen, Gutes und Nützliches. Aber eben auch Böses, Unsinn, Schädliches. Es ist unterhaltsam, informativ, interaktiv und kommunikativ.

Wie Kinder und Jugendliche das Internetz nutzen, hängt stark vom Alter ab, und davon, was sie daheim in der Familie vorgelebt bekommen. Sie nutzen es zum Lernen, recherchieren, für zwischenmenschliche Kommunikation (chatten, social-media) sie nutzen es auch zum spielen.

Schutz für Ihr Kind

Die virtuellen Welten des Internets sind grenzenlos, die Angebote unüberschaubar und fast alle auch für Kinder zugänglich. Kinder und Jugendliche sehen das Internet vor allem als Chance und nicht als Problem. Sie können oft nicht realistisch einschätzen, welchen Gefahren sie sich bei der Nutzung aussetzen. Kritisch ist der Aufenthalt im Internet vor allem dann, wenn es um Datensicherheit, versteckte Werbung oder Kostenfallen geht. Trifft man keine entsprechenden Vorkehrungen, können Kinder außerdem mit wenigen Klicks unversehens auf pornografische oder gewalthaltige Seiten geraten. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind vor Angeboten zu schützen, die nicht kind- oder altersgerecht sind.

Fast alle Kinder im Kleinkind- und Vorschulter gehen - wenn überhaupt - zu Hause ins Internet. Das bietet Ihnen als Mutter oder Vater die Möglichkeit, Ihre Kinder konsequent zu begleiten und eine altersgerechte Nutzung zu gewährleisten.

Abzocke im Netz

Kinder glauben für gewöhnlich, im Netz würden die meisten Dienste kostenlos angeboten, vor allem, wenn das Ganze verlockend verpackt ist, zum Beispiel in Form von Gewinnspielen. Hinter vermeintlich kostenlosen Angeboten stecken aber häufig erfahrene "Abzocker", die immer wieder neue Wege finden, unbedarften Nutzerinnen und Nutzern des Internets das Geld aus der Tasche zu ziehen. Sprechen Sie mit Ihrem Kind über "Abzocke" im Internet und wenden Sie sich an die Verbraucherzentralen - dort gibt es Informationen, wie man sich wirkungsvoll schützen kann und wie man damit umgeht, sollte man bereits "in die Falle" gegangen sein.

Chats und Instant-Messenger-Systeme

Kinder nutzen und interessieren sich immer früher für Chats im Internet. Sie nutzen Chatrooms und teilen Ihre Meinungen, Erfahrungen, Ideen und Wünsche mit anderen aus. Bitte achten Sie darauf, dass Ihr Kind nur Chats nutzt, die extra für Kinder angeboten und geprüft werden.

Wichtig ist immer: Bleiben Sie mit Ihrem Kind im Gespräch! Stellen Sie klare Regeln auf, die Sie mit Ihrem Kind zusammen erarbeiten!

Hier sollten sie unbedingt darauf achten, dass Ihr Kind niemals Daten preis gibt, vor allem keine Adresse und Telefonnummer, dass keine Webkamera eingeschaltet wird und dass merkwürdige Kontakte sofort beendet werden und Ihr Kind Sie informiert.

Stand 02/2021

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