Schloßallee
63875 Mespelbrunn
Versteckt in einem verschwiegenen Spessartal liegt das Wasserschloss.
Das Schloss ist im Renaissancestil erbaut und feierte 2012 sein 600-jähriges Jubiläum. Es wurde unter anderem als Drehort des "Wirtshaus im Spessart" mit Liselotte Pulver und Carlos Thompson sowie als Schauplatz für das gleichnamige Theaterstück bekannt. Aufgrund seiner versteckten Lage überstand das Schloss alle Kriege unbeschadet und ist in seiner ursprüglichen Form erhalten geblieben. Noch heute befindet sich Schloss Mespelbrunn in Privatbesitzt. Die Besitzer engagieren sich seit Anfang der 1950er Jahre dafür, dass Schloss sowohl als Denkmal zu erhalten und gleichzeitig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Als am 01. Mai 1412 erzbischof Johann von Mainz dem Ritter Hamann Echter den "Platz am Espelborn" für seine treu geleisteten Dienste als kurfürstlicher Forstmeister schenkte, war der Spessart ein wilder und unerschlossener Wald. Hussiten nutzten ihn als Zwischenstation für ihre Plünderzüge und versetzten Reisende und Bewohner in Angst und Schrekcen. Ritter Hamann Echter's gleichnamiger Sohn zog es deshalb um 1427 vor, aus dem unbefestigten Weiherhaus seiner Vaters ein "festes Haus" mit Mauern und Türmen zu errichten. Die folgende Generation nahmen schließlich die friedlciheren Zeiten zum Anlass, das abweisende Gemäuer einer Wasserburg in ein verträumtes Renaissanceschloss zu verwandeln.
Sein heutiges Aussehen verdankt das Schloss größtenteils Peter Echter von Mespelbrunn und seiner Gemahlin Getraud von Adelsheim, die den Umbau über 18 Jahre bis 1569 durchführten.
Die Familie brachte im Laufe der zeit bedeutende Kinder hervor. Am bekanntesten dürfte Julius Echter gewesen sein, der als Fürstbischof in Würzburg und Herzog in Franken 1576 das Juliusspital und 1583 die Universtität in Würzburg gründete. Im Jahr 2017 wird sein 400. Todestag begangen.
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