Burgweg
97775 Burgsinn
Das bedeutendste Baudenkmal Burgsinns ist unbestreitbar die "Alte Burg".
Mit ihrem gewaltigen Bergfried dominierte die Wasserburg der Freiherrn von Thüngen das Ortsbild jahrhundertelang und wie kein anderes Bauwerk ist die Burg mit der Geschichte des Marktfleckens verbunden.
Im Jahr 1001 tauschte Ritter Hildolf von Tungenden "Dorf Sinna mit all seinen Zugehörungen" mit dem Hochstift Würzburg gegen sein Reichslehen in Thüringen ein, das ihm zu weit entfernt lag.
Für die nächsten drei Jahrhunderte liegt das Schicksal der Burg im Dunklen und erscheint erst danach wieder als Besitz des Hochstiftes Würzburg. 1303 werden Gozo, Aplo und Hermannus de Sinna genannt, die in der Burg ihren Wohnsitz hatten. Die Hälfte der Burg mit den dazugehörigen Besitzungen hatten 1317 die Rienecker Grafen zu Lehen. 1337 verpfändete der Bischof von Würzburg alle Nutzungen und Gilten an Dietz von Tungden und verlieh ihm ein Jahr später die Feste Burgsinn nebst Zugehörungen als Burglehen. Er soll die heute noch stehende Burg im wesentlichen von 1339 bis 1342 erbaut haben. 1405 kaufte dessen Sohn Wilhelm von Thüngen den Besitz. Balthasar und Sigmund von Thüngen trugen das freieigene Schloss Burgsinn Brandenburg als Lehen auf und befindet sich seitdem im Besitz der Andreasischen Linie des Thüngenschen Geschlechtes. Der heutige Eigentümer Gottfried von Thüngen hat seinen Wohnsitz in Frankreich, so dass die Burg nicht mehr bewohnt ist.
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